Im 13. Jahrhundert baute ein Prediger, der Heilige São Gonçalo, am Ufer des Rio Tâmega eine Kapelle und ließ eine Brücke über den Fluss bauen. Über einen Pilgerweg, der vom Süden her in der Nähe des heutigen Amarante zum Pilgerort Santiago führte, kamen viele Gläubige, um die Predigten des Heiligen São Gonçalo zu hören. Schließlich ließen sich einige hier nieder, und so entstand der Geschichte nach das heutige Amarante.
Auch im 21. Jahrhundert ist Amarante noch von der Religion geprägt. Das herausragende Gebäude ist das ehemalige Kloster des Schutzheiligen São Gonçalo am Ufer des Tâmega.
Der wirtschaftliche Fortschritt der letzten Jahre ist auch an Amarante nicht vorübergegangen und der damit einhergehende Bauboom hat auch hier die nähere Umgebung nicht gerade verschönert. Im historischen Ortskern bekommt man aber von all dem nichts mit, hat seine Ruhe und muss doch auf nichts verzichten.